hostname -f muss einen vollqualifizierten Namen (einschließlich einer Domain) ergeben. Anderenfalls sollte die Datei /etc/hosts so editiert werden, dass sie den vollständigen Namen des Systems (zum Beispiel arrakis.falcot.com) enthält. Der vollständige Rechnername sollte vom Netz-Administrator bestätigt werden, um mögliche Namenskonflikte zu vermeiden.
/etc/squid3/squid.conf editiert und es so Rechnern des lokalen Netzwerks ermöglicht wird, Anfragen durch den Proxy zu leiten. Das folgende Beispiel zeigt die von den Falcot Corp. Administratoren vorgenommenen Veränderungen:
Beispiel 11.25. Die Datei /etc/squid3/squid.conf (Auszüge)
# GEBEN SIE HIER IHRE EIGENEN REGELN EIN, UM ZUGRIFF VON ALLEN CLIENTS ZU ERMÖGLICHEN # Beispiel-Regel, um Zugriff von Ihren lokalen Netzwerken zu ermöglichen. # Passen Sie sie an, so dass sie Ihre (internen) Netzwerke auflistet, von # denen aus das Browsen erlaubt sein soll. acl our_networks src 192.168.1.0/24 192.168.2.0/24 http_access allow our_networks http_access allow localhost # Und schließlich verweigern Sie alle sonstigen Zugriffe auf diesen Proxy http_access deny all
squid selbst führt die Filterung nicht durch; dieser Arbeitsgang wird an squidGuard delegiert. Ersteres muss dann so konfiguriert werden, dass es mit letzterem zusammenarbeitet. Hierzu wird folgende Anweisung zur Datei /etc/squid3/squid.conf hinzugefügt:
url_rewrite_program /usr/bin/squidGuard -c /etc/squid3/squidGuard.conf
/usr/lib/cgi-bin/squidGuard.cgi muss ebenfalls installiert werden, wobei die Datei /usr/share/doc/squidguard/examples/squidGuard.cgi.gz als Ausgangspunkt dient. In diesem Skript müssen die Variablen $proxy und $proxymaster angepasst werden (der Name des Proxy und die E-Mail-Adresse des Administrators). Die Variablen $image und $redirect sollten auf bestehende Abbilder zeigen, die die Ablehnung einer Anfrage darstellen.
service squid3 reload aktiviert. Da das Paket squidguard jedoch nicht standardmäßig Filterungen durchführt, ist es Aufgabe des Administrators, die Richtlinien festzulegen. Dies kann durch Erstellen der Datei /etc/squid3/squidGuard.conf geschehen (evt. mit Hilfe von /etc/squidguard/squidGuard.conf.default als Vorlage).
squidGuard (oder einer der Domain- beziehungsweise URL-Listen, die sich auf sie beziehen) mit dem Befehl update-squidguard aktualisiert werden. Die Syntax der Konfigurationsdatei ist auf der folgenden Website dokumentiert: